Häufige Fragen

Brauche ich Vorkenntnisse?
Nein, wenn du mit einem Basico I Kurs beginnst, lernst du alles was du brauchst.
In den Informationen zu unseren Workshops und Kursen findest du Hinweise zu den benötigten Vorkenntnissen.

Was ziehe ich an?
Am besten ist Kleidung, in der du dich gut bewegen kannst. Bring bitte bequeme, gut sitzende Schuhe, die auch etwas rutschen, zum Wechseln mit (in dem Kursraum sind keine Straßenschuhe erwünscht).
Schuhe mit Pfennigabsätzen sind nicht erlaubt, diese schaden dem Parkett!

Ich habe keinen Tanzpartner - kann ich mich trotzdem anmelden?
Selbstverständlich - Viele melden sich ohne Tanzpartner zu unseren Tanzkursen und Workshops an.
Um einen optimalen Unterricht zu ermöglichen möchten wir, dass jeder einen Tanzpartner hat. Leider können wir nicht garantieren, dass du einen Tanzpartner bekommst, wenn du dich alleine angemeldet hast.
Folgende Möglichkeiten bestehen um einen Tanzpartner zu finden:

  • Komme zur ersten Kursstunde, meist findet sich ein Tanzparter.
  • Werde auf einer Tanzpartnerbörse aktiv, wir haben hier eine Tanzpartnerbörse auf unserer Webseite eingebunden.
  • Wir können dir auch einen Tanzpartner stellen, der den Kursinhalt schon sicher beherrscht. Dadurch lernt man schneller, muss aber die Kurswiederholungsgebühr für den Tanzpartner bezahlen.

Kann ich die Kursbeiträge überweisen?
Bitte überweise uns nur Geld, wenn du auch eine Rechnung von uns erhalten hast.
Mit unserem Kassensystem haben wir unsere Buchhaltung unkompliziert und rechtssicher gemacht. Deshalb möchten wir dich bitten direkt zum Kursbeginn zu bezahlen. Wir akzeptieren Barzahlung und Giro (EC)- Karten.

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Welche Musik- und Tanzstile gibt es?

Hier eine sicher sehr unvollständige Liste von kubanischen und lateinamerikanischen Tänzen. Die meisten davon kann Yorge auch unterrichten.

Danzón

Im Jahre 1879 wurde in Matanzas eine Musik kreiert, die Miguel Failde "Danzón" nannte. Das erste populäre Lied des Danzón war "Alturas de Simpson". Der Danzón war der wichtigste Rhythmus in Kuba zu Beginn des 20. Jahrhunderts und war dank José Urfe im Jahre 1919 wie ein nationales Fieber. José Urfe ist der Autor von "Bombin de Barreto". Die Tanzform wurde zu dieser Zeit durch die hohe Klasse der Gesellschaft in Kuba kritisiert wegen seiner sehr geschlossenen Tanzposition. Nach einigen Jahren fügten die Tänzer kleine "Spaziergänge" in den Tanz ein. So wurde dieser Tanz nun doch populär.

Bolero Cubano (auch Bolero-Son oder Boleros)

Der kubanische Bolero ist eine Mischung aus dem Bolero wie es ihn Ende der Zwanziger Jahren in Kuba gab und dem Son. Er ist sentimental und romantisch. Kreiert wurde der Boleros vom Trio Matamores - gegründet von Miguel Matamores mit Siro Rodriguez und Rafael Cueto in der östlichen Provinz Santiago de Cuba. Die ersten Aufnahmen erfolgten 1928. Der Tanz errang große Popularität in der 30er und 40er Jahren. Zu dieser Zeit bekannte Sänger wie Benny Moré, Tito Gómez, Orlando Contreras und Orchester wie La Sonora Marancera oder El Conjunto Casino integrierten den Boleros in ihr Repertoire.

Son

Son ist ein traditioneller Tanz. Seine Wurzeln reichen in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Für die Kubaner ist er die Basis aller Rhythmen. Aus dem Son sind Musikstile wie Rumba und Mambo hervorgegangen. Son gilt auch als "Mutter der Salsa". In Salsa-Songs kann man die Son-Tanzschritte wunderbar einbauen.

Son kommt aus dem Osten des Landes (Guantánamo, Baracoa, Santiago de Cuba). 1909 kam er nach Havanna und wurde im Jahre 1920 populär. Die populärste Band, die damals Son kreierte und spielte was das Arsenio Rodriguez Orquest. Später folgten El Septeto Haba, Matamoros, El Septeto Ignacio Piñeiro, Compay Segundo oder Los Compadres. Später wurde Son mit der Gitarre und spanischer afro-kubanischer Perkussion fusioniert. Weiterhin wurden auch andere Instrumente wie die Bongo´s (Trommeln), die Maracas (Rasseln) und die Clave (Klanghölzer) benutzt. Bis heute werden die Instrumente von wichtigen Bands verwendet und erhalten so den Son am Leben: Adalberto Álvarez y su Son, Juego de Manos, Los Jóvenes Clásicos del Son, Los Van Van.

Rumba

Gemeint ist hier die afro-kubanische Rumba, die heute zu den bedeutendsten afro-kubanischen Tanz- und Musikstilen gehört. Die Trommelrhythmen und die Melodik kam im späten 19. Jahrhundert durch Sklavenarbeiter aus Afrika nach Kuba. Die Texte wurden auf Kuba dann jedoch meist in spanisch abgefasst und mit Yorubaeinsprengseln gespickt. Bald wurde die Rumba von allen Kubanern getanzt - egal welcher Hautfarbe sie waren. Im 20. Jahrhundert gab es bereits 3 Varianten der Rumba: Guaguancó, Yambú und Columbia. Nach dem Ausführen religiösen Orishas folgt ab und zu eine "After Party" mit Rumba. Auch werden einige Bewegungen der Orishas in die Rumba integriert. 2002 wurde die Rumba von de UNESCO zum Welterbe ernannt.

Guaguancó wird Als Paar getanzt und ist ein sinnliches Spiel, in dem der Mann die Frau verführen möchte und die Frau mit dem Mann flirtet. Er macht seine erotischen Bewegungen - die "Vacunao" und sie versucht, ihn zu blockieren - als wolle sie sagen: "noch nicht", und sie flirtet weiter.

Yambú Von den Ureinwohnern auch als "Rumba de Viejo" genannt wird ebenfalls als Paar getanzt. Er ist langsam, zeremoniell und es gibt kein Vacunao. Im Yambu flirtet jedoch auch die Frau mit dem Mann. Die älteste und langsamste Form der Rumba ist heute nur noch sehr selten zu hören und zu sehen.

Columbia ist das schnellste Tanz der Rumba, und wird in der Regel von Männern als Wettbewerb getanzt. Die Tänzer verwenden viele Arten von Schritten und sogar Akrobatik, um ihre Kraft und Kreativität zu zeigen. Heute jedoch zeigen auch Frauen diesen Tanz.

In letzter Zeit singen kubanische Musiker auch über Orishas und fügen Rhythmen der Rumba in ihre Salsamusik ein und die Tänzer antworten, in dem sie Orishas und Bewegungen der Rumba in Ihren Salsatanz integrieren.

Mambo

Im Jahr 1938 verwendete der Pianist Orestes Lopez im letzten Teil des Danzón die SINCOPA von Son Montuno und nannte diesen Rhythmus Danzon - MAMBO. Dann trennten Bebo Valdez und Rene Hernández diese letzte Struktur ab. Im Jahr 1947 nahm dann Perez Prado den Mambo nach Mexiko im Jahr 1951, wo immer beliebter wurde.

ChaCha

Im Jahr 1951 nutzte Enrique Jorrin Takin ebenfalls den letzten Teil des Danzón - zusammengesetzt mit Mambo in "La Enganadora". Dieser Song wurde als erster ChaChaCha 1953 aufgenommen. Dieser neue Rhythmus wurde ebenfalls populär durch die Band Jorrin´s Orquest.

Salsa

Im August 1971 nahm die Musikgruppe LA FANIA 4 CD´s und ein Video auf: "Nuestra Casa Latina". Sie veranstalteten ein großes Event, auf dem sie neue Elemente der Tanzmusik zeigten. Dieses Event wird als der Anfang der Salsa-Ära in New York und weiteren Städten und Ländern bezeichnet. Es gibt unterschiedliche Stile der Salsa:

  • New York Style
  • Los Angeles Style
  • Puerto Rico Style
  • Columbian Style
  • Salsa Cubana oder Casino oder Timba

Salsa Cubana und Rueda de Casino

Salsa Cubana oder "Casino" - wie sie in Kuba genannt wird - wurde im Club "Casino Deportivo" in Havanna Miramar in den 1950er Jahren von einer Gruppe von jungen Leuten erfunden, die etwas Neues zu schaffen beschlossen hatten. Sie vereinten Einflüsse vieler traditioneller kubanischer Tänze mit dem amerikanischen "Rock and Roll", den sie im Fernsehen sahen. Um etwas Spaß zu haben (und die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen), begannen sie, in komplexen Mustern in einem Kreis zu tanzen bei ständigem Partnerwechsel. Ein Ansager (Cantante, Sänger) rief die Figurennamen - ähnlich wie beim Square Dance. Das machte aus ihrem improvisierten Tanz eine Show und jeder wollte diese Tanz erlernen. In weniger als 10 Jahren wurde "Rueda de Casino" oder "das Rad der Salsa" zum beliebtesten Tanz in Kuba. Auch heute ist der Tanz bei Kubanern jedes Alters sehr beliebt und ging bereits rund um die Welt. Getanzt werden kann Rueda de Casino von 2 bis unendlich viel Paaren. . Die Salsa-Tanzpaare Kuba´s nutzen die Figuren, Drehungen, Choreografien aus der Rueada de Casino.

Timba wurde in den 90er Jahren geboren und präsentiert eine große Komplexität der Rhythmen: sie ist ein Mix aus Salsa oder Casino und Afro-Cuban Rumba. Sie zeigt sehr extreme Körperbewegungen, insbesondere der Frau, die stark ihre Hüften sehr stark bewegt.

Die wichtigsten kubanischen Gruppen, die die kubanische Salsa und Timba vertreten, sind unter anderem: Los Van Van, Paulito FG, Issac Delgado, La Charanga Habanera, NG La Banda, Manolito Simonet y su Trabuco, Bamboleo.

Die kubanische Salsa ist voller Rhythmus und wirkt lebendig und spielerisch. Dieser Tanzstil ist offen für Einflüsse neuer Musikrichtungen, deren Bewegungen mit eingebaut werden können. Denn es geht nicht um das Abarbeiten erlernter Schrittfolgen sondern um Erleben und Fühlen der Musik und des Tanzens in diesem Augenblick. Es bewegen sich dabei nicht nur die Beine sondern die Schultern – die Hüfte – der ganze Körper, so dass der Tanz zum Ausdruck der Persönlichkeit wird. Bei uns wirst Du nicht nur Körperbewegungen, sondern neben Grundschritten auch komplexe und anspruchsvolle Figuren erlernen.

Bachata

Bachata entstand Anfang der 1960er Jahre als eine Form des kubanischen bzw. karibischen Boleros. Zunächst war Bachata dabei weniger zum Tanzen gedacht, sondern war einer von vielen Stilen der romantischen lateinamerikanischen Trio- Gitarrenmusik, die hauptsächlich der Unterhaltung verliebter Paare diente wurde aber kaum im Radio gespielt.. Das änderte sich um 1990 herum, vor allem durch Juan Luis Guerra, dessen Album Bachata Rosa 1992 einen Grammy gewann. Ab 2003 erfuhren Musikrichtung und Tanz einen Produktionsboom im gesamten hispanokaribischen Raum. Genau wie Merengue und Salsa ist Bachata kein standardisierter Tanz, d. h. gibt es viele Variationen und Bewegungsabläufe. Da Bachata normalerweise sehr eng und hüftbetont getanzt wird, gehört er zu den erotischsten Tänzen überhaupt. Die europäische Version wird mit Körperabstand getanzt, wobei auch Figuren mit eingebaut werden. In Deutschland war das bislang erfolgreichste Bachata-Stück das Lied Obsesión der Gruppe Aventura.

Reggaeton

Reggaeton hat sich Ende der 1990er Jahre aus Einflüssen von Reggae, Dancehall, Hip-Hop, Merengue Hip Hop, lateinamerikanischen Musikrichtungen und elektronischer Tanzmusik entwickelt.

Um die Jahrtausendwende wurde durch kubanische Bands Reggaeton mit kubanischen Musikrichtungen wie Salsa oder Timba gemischt und es entstand der typisch kubanische Reggaeton - auch Cubaton genannt. Einflüsse gab es besonders aus Puerto Rico aber auch aus Jamaika.

Reggaeton ist kein Paartanz. Der Bewegungs- und Spaßfaktor ist jedoch sehr hoch und die Musik einfach mitreißend. Die Bewegungen werden gerne sehr erotisch und provokant getanzt, sind manchmal schwierig aber ersetzen jede Physiotherapie. Einmal erlernte Moves können dann auch spielend in jeden Salsa-Tanz einfließen.

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